Über Alpe Gund zu Steineberg und Mittag

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24. September 2016
0001Was für ein Anblick. Wir erreichen geraden die Queralpenstraße und staunen über den Sonnenaufgang - so wie die kräftigen Strahlen das Nebelmeer darunter erhellen wundert es nicht dass das Allgäu so ein beliebtes Wandergebiet ist. Wir sind auf dem Weg nach Immenstadt um von dort ...


0002... über das Steigbachtal, durch das sich der namengebende Bach seinen Weg bahnt, die Alpe Gund zu erreichen. Über den schmalen Pfad geht es anfangs recht Steil bergan und unsere Wahl auf der geteerten Straße zu bleiben bedeutet zwar etwas Langeweile aber zumindest auch viel Ruhe da die anderen Wanderer weit unter uns zu finden sind.


0006Wir erreichen schließlich ein Hochmoor und stellen mit Freuden fest dass die meisten Kühe bereits ins Tal verbracht wurden und nur noch vereinzelt und eingezäunt die recht aufdringlichen Kühe weiden.


0010Wir aber haben freies Feld und genießen diese Freiheit bei stahlblauem Himmel und angehem kühlen Temperaturen. Hier erreichen wir die europäische Wasserscheide an der sich das Donau- vom Rheinwasser, vollkommen unspektakulär, trennt. Kein Feuerwerk, kein Trommelwirbel, einfach nur so.


0011Nur sehr vereinzelt treffen wir hier auf Menschen die sich bereits am frühen Vormittag eine Rast an einer der noch bewirtschafteten Hütten gönnen. Unser Ziel jedoch liegt weiter oben und so ...


0012... legen wir nur eine kurze Verschnaufpause, natürlich nur für die Vierbeiner, ein. Unsere Aiyana sieht ihrer Tante Timish immer ähnlicher, super.


0016Im Bereich der Alpe Gund öffnet sich ein weites Hochtal dass wir jetzt durchqueren um auf den im Hintergrund auftauchenden Steineberg zu gelangen. Wir schlendern recht gemütlich durch die, mit noch allerlei getrockneten Resten des Milchviehs bedeckten, Wiesen zum Aufstieg über einen knapp bemessenen, stellenweise recht steilen Weg.


0017Banu stellt von Zeit zu Zeit eigene Anforderungen seitens ihres Energiemanagements und legt einfach mal eine Rast ein. Da bleibt ihren Begleitern nur die Rücksicht. Wir haben es ja auch nicht Eilig.


0018Dann sind wir oben. Links und rechts geht es doch recht steil bergab aber für die Vierbeiner ist das nicht wirklich von Bedeutung. Leise, ohne jeglichen Kommentar wandern wir so den Höhenweg entlang und nur beim Zusammentreffen mit anderen Zweibeinern wird es kurzfristig etwas "hektischer". Sind Hunde oder kleine Kinder dabei machen wir natürlich, häufig auch mit angelegter Leine, Platz. Erwachsene werden von den Wölfchen höflich umgangen. Erklärungen über die Fellnasen sind aber häufig von Nöten wobei ich immer ein wachsames Auge auf die beiden habe. Nicht dass sie sich mal von einem der Neugierigen zu sehr bedrängt fühlen.


0021Zur Mittagspause gibt es Vesperbrote für Herrchen und Putenhälse für die Begleiter. Aufgepasst, hier ist das Fresschen. Danach geht es dann auch schon wieder recht flott dem Mittag zu. Dem Berg, nicht der Tageszeit. Hier ist dann doch schon, wegen des vorhandenen Sesselliftes, so viel Betrieb dass ein gemütliches Weiterkommen nicht mehr wirklich möglich ist. Also Leine dran und abwärts geht es.


0018Auf dem letzten Teilstück erreichen wir dann aber wieder den Steigbach und machen noch schnell eine kleine "Saufpause". Ich habe dann auch noch die Gelegenheit ein Abschiedsbild von einem der vielen Wasserfälle zu machen, diesmal von oben.

Als wir Zuhause ankamen gab es dann ein riesiges "Hallo" da unsere Abeni wegen ihrer kleine Fußverletzung ja leider daheim bleiben musste.


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