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16. Oktober 2016
Wir sind auf dem Weg auf den Hochgrat, dem höchsten Berg der Nagelfluh Kette, um dort Sonne zu tanken, wer weiß wie lange die "trübe" Zeit dieses Jahr andauert. Der Aufstieg, leider auf der Schattenseite, ist recht anstrengend, es geht sehr steil nach oben.
Der Blick in Richtung Heimat zeigt aber schon dass es sich lohnt - der Bodensee liegt unter einer Nebeldecke.
Wir hingegen genießen Sonne pur den ganzen Tag und einen tollen Blick von unserem "Aussichtsturm".
Hier oben stehen so gut wie keine Bäume mehr, da kann Aiyana noch so Ausschau halten, nichts da um eine Jagd anzuleiern. Die vielen Leute hier, auf einer der beliebtesten Wanderrouten des Allgäus, werden von Abeni und ihrer Schwester sorgsam umgangen. Da das Gelände nach Norden hin fast senkrecht und nach Süden immer noch sehr steil abfällt stockt mir so manches mal der Atem wenn ich sehe wie die Kleinen sich über die Hänge bewegen.
Der Abstieg etwas abseits gestaltet sich Anfangs recht rutschig. Matsch und glitschige Steine helfen nicht gerade aber mit Stockeinsatz geht es dann ganz passabel.
Wir erreichen dann diese recht einsame, in Winterruhe befindliche, Alphütte und ...
... nutzen die Wiese für eine Pause mit kleinem Schläfchen. Aiyana kommt aber nicht wirklich zur Ruhe und erkundet das gesamte Plateau. Jedes Steinchen, jeder Grashalm wird untersucht und ich hoffe die ganze Zeit dass sie nicht etwa einer Gemse auf der Spur ist. Dann geht es weiter bergab.
Und der letzte Akt der Natur steht sichtlich bevor, die Blätter werden immer bunter und fallen in Massen auf den Boden. Hoffentlich bleiben die Farben noch etwas länger, sieht doch sehr schön aus.
Zurück am Parkplatz wollen Banu, Aiyana und Abeni erst mal nicht zurück fahren. Sie retten sich aufs andere Ufer der Weissach und nur mit etwas Mühe führt Banu den ganzen Clan schließlich zurück zu mir. Glaubt mir, liebe Fellnasen, gegen das hier bleiben hätte ich auch nicht viel einzuwenden.